SPD Wettbergen-Mühlenberg

24. Oktober 2006

SPD Wettbergen-Mühlenberg: Rot-Grün auf Regionsebene legt Koalitionsvereinbarung vor

Die Region Hannover wird auch in den nächsten fünf Jahren gemeinsam von SPD und Grünen regiert. Sehr erfreulich für unseren Bereich ist, dass der Krankenhausneubau am Standort Siloah in die Koalitionsvereinbarung aufgenommen wurde. Im Abfallwirtschaftsbereich soll eine "Taskforce aha" gebildet werden, d.h. eine Eingreiftruppe zur Bekämpfung illegaler Müllablagerung. Ein klares Bekenntnis enthält der Koalitionsvertrag auch zum Öffentlichen Personennahverkehr, der noch kundenfreundlicher gestaltet werden soll, z.B. durch den verlässlicheren Einsatz behindertengerechter Fahrzeuge und durch die Hinzuziehung von Fahrgastbetreuern und Schaffnern für mehr Sicherheit und Service. Außerdem soll ein kostengünstiges Sozialticket für Einkommensschwache eingeführt werden.

Besonders wichtig ist der Region mit Hauke Jagau (SPD) an der Spitze die bessere Vermarkung als Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort, um so neue Firmen und Betriebe anzuwerben. Dazu soll eine noch engere Abstimmung mit den angrenzenden Bereichen Braunschweig / Göttingen erreicht werden.

Den Text der Koalitionsvereinbarung finden Sie unter www.spd-region-hannover.de.

Stadtteil Mühlenberg im Kreuzfeuer der Presse

In den letzten Wochen hat sich die Neue Presse ziemlich einseitig auf den Stadtteil Mühlenberg eingeschossen und diesen als "Problemstadtteil" stigmatisiert. Hintergrund dieser Berichterstattung bildet die Tatsache, dass dieser Stadtteil im städtischen Armutsbericht bei einigen Indikatoren nicht gut abgeschnitten hat. Dies unterscheidet ihn allerdings nicht auffällig von anderen hannoverschen Stadtteilen, wie Vahrenheide, Herrenhausen, Stöcken, Linden-Süd, Linden-Nord, Hainholz, Wülfel etc. Die NP scheint jedoch den Mühlenberg mit einem US-amerikanischen Ghetto schlimmsten Ausmaßes zu verwechseln. Anders kann man das Zerrbild, das sie zeichet, nicht interpretieren. Damit kann man zwar schön die Vorurteile der Leser in Isernhagen-Süd und Waldhausen bestätigen, doch man erzeugt kein realistisches Abbild. Wer den Stadtteil Mühlenberg kennt, weiß, dass dieser sich nicht durch Beton, sondern durch viel Grün auszeichnet. Er - oder sie - weiß, dass nicht die Anonymität für den Mühlenberg typisch ist, sondern ein überaus reichhaltiges und aktives Vereinsleben mit einer ausgeprägten öffentlichen Festkultur. Jugendlichen wird hier nicht Perspektivlosigkeit geboten, sondern mit der IGS anerkannterweise eine der besten Schulen Hannovers. Graffitis muss man hier zum Glück mit der Lupe suchen. Und die Kriminaliätsrate ist - laut Polizeistatistik - auch nicht überdurchschnittlich hoch. Wir, die wir hier oder in den umliegenden Stadtteilen wohnen, wissen das. Der Mühlenberg ist kein "Problemstadtteil". Problematisch ist nur die Berichterstattung der Medien.

Besserer Hochwasserschutz für Bornum

Bei dem von Bezirksbürgermeister Werner Bock (SPD) initiierten Ortstermin und im Bezirksrat erläuterte die Stadtverwaltung ihre Vorstellungen für einen besseren Hochwasserschutz in Bornum. Für das kommende Jahr sind zwei neue Regenrückhaltebecken geplant, um den Stadtteil in Zukunft vor Überschwemmungen zu schützen. Ein 1 000 Kubikmeter großes Becken soll im Bereich Hudeplan entstehen und ein 3 500 Kubikmeter großes hinter der S-Bahn-Station. Beide sind als Trockenbecken konzipiert, d.h. sie stehen nur nach starken Regenfällen unter Wasser. Zudem sollen neue Abflußrohre im Lindener Weg gelegt werden. Insgesamt belaufen sich diese Maßnahmen auf € 1,1 Mio. Zusätzlich werden flankierende Reinigungsmaßnamen an den Regeneinläufen durchgeführt.

Ihre SPD Wettbergen-Mühlenberg