Mühlenberg

24. Juni 2007

Ein Stadtteil im Weltraumfieber

Am längsten Tag des Jahres, Donnerstag, 21. Juni 2007, startete nicht nur kalendarisch der diesjährige Sommer, auch für das Projekt "Planetenweg Mühlenberg-Hannover" wurde an diesem Abend im Großen Saal der IGS Mühlenberg Auftakt gefeiert.
Die Arbeitsgemeinschaft "Neue Wege gehen" des Freizeit- und Bildungszentrums Weiße Rose und des Quartiermanagements der GBH am Mühlenberg hatte geladen, um den offiziellen Start des Projekts mit einem Kulturprogramm zu feiern. Zahlreiche interessierte Gäste aus dem Stadtbezirk von Vereinen, Einrichtungen und der Kommunalpolitik waren der Einladung gefolgt, um bei Sternen-Muffins und Sonnensystem-Kuchen dem galaktischen Programm zu folgen.

Edda Rabe vom Quartiersmanagement eröffnete den Abend zusammen mit Bezirksbürgermeister Andreas Markurth und Friedhelm Seeberg vom FBZ Weiße Rose.
Bezirksbürgermeister Andreas Markurth richtete neben den Grüßen des Stradtbezirksrates Ricklingen auch die der Schirmherrin des Projektes Planetenweg, der stellvertretenden Regionspräsidentin Angelika Walther, aus, die aus persönlichen Gründen an der Veranstaltung nicht teilnehmen konnte.

Galaktisches Kulturprogramm

Sternentanz
Der Sternentanz

Die Kinder des Sportkindergartens Canarisweg zeigten ihren Sternentanz, einen Tanz der aus Anlass der Verleihung des Gütesiegels "Bewegungskindergarten" des Niedersächsischen Turnerbundes einstudiert wurde.

Anschließend spielte der Kurs "Darstellendes Spiel" des 12. Jahrgangs der IGS Mühlenberg, geleitet von Rosl Blase-Willmer, das Theaterstück "Der Weltuntergang" von Jura Soyfer, das 1936 uraufgeführt wurde.
In episodenhaften Szenen wurden Begebenheiten vor dem Hintergrund des herannahenden Weltuntergangs gezeigt, bei denen sich die Parallelen zu heutigen Ereignissen, wie z. B. die globale Klimakatastrophe, leicht ziehen ließen.

Der Weltuntergang
Der Weltuntergang

Der Blick in den Planetenkoffer

Edda Rabe mit dem Planetenkoffer
Edda Rabe mit dem Planetenkoffer

Edda Rabe erklärte, dass die Einrichtungen, wie z. B. Kindergarten oder Schulen, der Stadtbezirke, die am Platenweg liegen das Thema "Planeten" in Ihre Programme aufnehmen können und dabei mit Info-, Spiel- und Bastelmaterialien aus dem "Planetenkoffer" unterstützt werden sollen.
Edda Rabe: "Dies ist ein Projekt, wo wir im Ergebnis mit jedem Tag ein Stück weiterkommen. Wir haben angefangen und hatten die Idee Planetenweg. Wo soll der denn hingehen? Wo sind denn die Standorte? Wie sehen denn die Planeten aus und wir haben jetzt, heute zwei richtig große Schritte geschafft. Wir wissen, wie die Form der Planeten ist, was für Ideen da sind. Dabei haben uns die jungen Designer ganz viel Hilfestellung gegeben. Wir möchten das jetzt im Stadtteil und auch in Ricklingen und natürlich auch in der Südstadt und bis hin zum Zoo dieses Thema weitertragen."

Designforschlag von John Form: die Erde
Designvorschlag von "John Form": die Erde

Zum Abschluss der Veranstaltung stellte sich die Designagentur "John Form" vor, die im Wettbewerb um die künstlerische Gestaltung der Planeten den ersten Platz belegt hatte.