IGS Mühlenberg

23. Dezember 2007

E.ON Kraftwerke unterstützt das Schul-LAB in der IGS Mühlenberg

Weihnachtsgeschenk für das Schul-LAB
In der IGS Mühlenberg arbeiten seit Jahren Schüler und Lehrer daran, ein regionales Energie-Labor aufzubauen, in dem man lernen kann, wie man effektiv mit Energie umgeht. Mit ihrer Arbeit will die Projektgruppe einen Beitrag dazu leisten, dass Hannover seine ehrgeizigen Klimaschutz-Ziele erreicht. Noch emittiert jeder Hannoveraner mit 11,8 t/a CO2 etwas mehr als der Bundesdurchschnitt! Nachwachsende Rohstoffe werden in Zukunft auch in Hannover eine wichtige Rolle spielen: Biodiesel gibt es bereits an jeder Tankstelle, mithilfe mit Biogas betriebener Blockheizkraftwerke heizt man in manchen Dörfern schon die Häuser und erzeugt gleichzeitig elektrische Energie, Holzhackschnitzel beheizen klimaneutral Schulen.

Geräteübergabe im Schul-LAB
Geräteübergabe im Schul-LAB

Natürlich beschäftigen sich die Besucher des Schul-LABs auch mit dieser Problematik und bestimmen dabei z.B. die Heizwerte verschiedener Rohstoffe. Bisher geschah das - recht ungenau - mit selbstgebauten Apparaturen. „Die großen Abweichungen von den Literaturwerten waren sehr unbefriedigend”, berichtet Svenja Kedzia, Schülerin des Chemie-Grundkurses im 12. Jahrgang. „Das wird zukünftig nicht mehr vorkommen”, sagte Horst-Günter Hesse, Leiter des Fachbereichs „Ersatzbrennstoffe und Biomasse” bei der E.ON Kraftwerke GmbH in Hannover. Heute überbrachte er den Schülern ein im Kraftwerk Staudinger nicht mehr benötigtes „Bomben”-Kalorimeter” und versprach ihnen, im Januar einen Techniker für eine ausführliche Einweisung bereitzustellen.

Die Kooperation zwischen E.ON und dem Schul-LAB hat eine längere Tradition: Zusammen mit ihrem Partner proKlima haben sie in den vergangenen drei Jahren über 30 Schulen mit selbst gebautem Experimentiermaterial ausgestattet - ein wahrer Renner im Sachkunde- und Physikunterricht von vierten bis sechsten Klassen. „Mit dem Kalorimeter kann das Schul-LAB einen neuen, praxisnahen Experimentalschwerpunkt „Nachwachsende Rohstoffe” anbieten”, schwärmt Arno Mühlenhaupt, der Leiter des Labors. Mathematik und Naturwissenschaften an technischen Beispielen lernen und anwenden - das ist das im Schul-LAB angewendete Prinzip, um Schüler für technische Berufe zu interessieren. Hier hat noch nie ein Schüler die Frage „Wozu brauche ich das eigentlich?” gestellt!

Schüler der IGS Mühlenberg schulen Senioren: „Ran an den Computer”

Erwachsene wissen ja immer alles besser – nur in einer Sache sind die Jugendlichen oft im Vorteil: im Umgang mit Computern. Darum hat sich die IGS Mühlenberg an einer Aktion des NDR und der niedersächsischen Sparkassen beteiligt, um der „Generation 50+” den Weg in die Computerwelt zeigen. Ziel dieser Aktion ist es, dass Schülerinnen und Schüler älteren Menschen einen einfachen Einstieg in das Internet zu ermöglichen. Und für die Kinder und Jugendlichen ist es spannend, einmal in die Lehrerrolle zu schlüpfen und in einen Dialog mit der älteren Generation einzutreten.

Ran an den Computer Ran an den Computer

Im Computerraum „Brücke” brachten Schülerinnen und Schüler der Computerkurse von Frau Zellmer-Heye und Herrn Hohenschild (jüngster Teilnehmer: 15 Jahre) 25 Senioren (ältester Teilnehmer: 80 Jahre) in einem Schnupperkurs die ersten Schritte im Umgang mit dem für die Meisten wahrlich „neuen” Medium nahe. Wie kann ich eine Einladung schreiben? Wie kann ich online eine Reise buchen oder einkaufen? Diese Fragen sollen die Senioren bald – fast – ebenso gut beantworten können wie die „Computer-Kids”.

Der Kurs in dieser Woche war der erste von insgesamt vieren, weitere folgen bis zum Februar 2008.